Nachhaltige Investitionen und starkes Wachstum: Die Lausitzer Stahlbau Ruhland GmbH trägt nach den Worten von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke zur Lausitzer Strukturstärkung bei. Woidke betonte heute bei der Eröffnung der neuen Fertigungshalle: „Das Unternehmen praktiziert den Wandel in der Lausitz im besten Sinne. Hier wurden moderne Industrie-Arbeitsplätze geschaffen. In bewegten Zeiten wie diesen braucht die Lausitz Menschen wie Rüdiger Schaaf, die unternehmerisch vorausdenken und ihre Visionen umsetzen. Die Idee, den Stahlbau mit Hilfe von hochmodernen Herstellungsverfahren und dem großflächigen Einsatz von erneuerbaren Energien nachhaltiger zu machen, ist in der Branche bisher selten.“ 

Woidke weiter: „Alle kennen die großen Projekte der Strukturentwicklung wie das ICE-Werk der Deutschen Bahn oder die Medizinische Universität Lausitz in Cottbus. Doch abseits davon gibt es in der Region eine Vielzahl kleinerer und mittlerer Unternehmen, die enorm investieren, wachsen und damit zum Gelingen des Strukturwandels beitragen. Sie sind das Rückgrat der brandenburgischen Wirtschaft.“

Der Standort Ruhland hat eine über 100-jährige Tradition im Stahlbau. 1921 wurde die Firma Eisenbau Manig gegründet. Von 1949 bis 1990 wurde das Unternehmen als VEB Lausitzer Stahlbau Ruhland und VE Metallleichtbaukombinat weitergeführt. Von 1990 bis zur Privatisierung im Jahr 1996 gehörte das Unternehmen zur Holding Mitteldeutscher Industrieanlagen- und Stahlbau GmbH. 1999 erwarb die Unternehmergruppe Schaaf den Standort von der Treuhand. Aktuell hat das Unternehmen 120 Beschäftigte in der Vorbereitung, Fertigung und Montage von Stahlkonstruktionen aller Art.